Samstag, 14. November 2015

Visit: Meteora - die schwebenden Klöster

Hallo ihr Lieben! Besser spät als nie ... mein Post über den Besuch der Metéora Klöster in Griechenland. Viel Spaß beim Lesen. ☺




Während unseres Griechenland-Urlaubs besuchten wir die Metéora-Klöster. Meiner Meinung nach ein Muss! Einmal im Leben sollte man das gesehen haben. Nicht umsonst gehören die griechisch-orthodoxen Klöster zum UNESCO Welterbe.

Die Klöster liegen in der Region Thessalien und befinden sich oberhalb des Ortes Kalambaka. Im Ort Kalambaka selbst gibt es kaum Sehenswertes.
Metéora bedeutet "in die Höhe erhoben" und dies scheint bei Nebel mit den Klöstern zu passieren. Scheinbar schweben sie zwischen Himmel und Erde.
In den vielen Höhlen der Kalksteinfelsen zogen sich bereits im 11. Jahrhundert n. Chr. die ersten Eremiten zurück. Sonntags kamen die Mönche aus ihren Höhlen zusammen um gemeinsam den Gottesdienst abzuhalten.
Das Kloster Metamórphosis oder auch Megálo Metéoro ist das größte Kloster, welches errichtet wurde.
Die anderen Klöster wurden auf den umliegenden Felsen erbaut. Viele Klöster waren zu Fuß kaum zu erreichen. Deshalb wurden z. B. Essen und Trinken in Netzen über eine Winde zu den Klöstern befördert.
Ca. ab Anfang des Jahres 1900 gab es immer weniger Gläubige, die sich für ein Leben im Kloster entschieden. Dafür wurden die Klöster für Touristen und Reisende zugänglich gemacht. Außerdem wurden Brücken und Treppen errichtet für einen besseren Zugang zu den Klöstern.
Von den ehemals 24 Klöstern sind heute noch sechs bewohnt (vier Mönchsklöster und zwei Nonnenklöster).




Wir besuchten das Kloster Rousánou und das Kloster Agios Stéfanos.
Außerdem kann man noch die Klöster Metamórphosis, Varlaám, Agía Triáda, und Agios Nikólaos Anapavsás besichtigen.
Der Eintritt pro Kloster kostet 3,00 €. Des Weiteren kann man nicht jeden Tag auch jedes Kloster besichtigen. Hier sollte man sich vorher informieren, wenn man ein bestimmtes Kloster sehen möchte, ob dies auch geöffnet ist.
In den Klöstern herrscht eine Kleiderordnung, die unbedingt zu beachten ist. Männer in langer Hose und Frauen in mindestens knielangen Röcken, die Schultern sollten bedeckt sein. Ansonsten bekommt man am Eingang eine wunderschöne Schürze ... auch für Männer. ☺
Beide Klöster, die wir gesehen haben, waren sehr beeindruckend von innen sowie auch von außen. Es ist erstaunlich, wie man damals solche Bauwerke erschaffen konnte. Ein kleiner Eindruck vom Leben im Kloster wird auch vermittelt. Das Schönste für mich war die Ruhe die dort geherrscht hat, wenn man in einer Ecke des Kloster allein war.

Im Nachhinein würde ich empfehlen die Klöster auf eigene Faust zu besuchen sowie ein Auto zu mieten und selbst anzureisen. Man hat somit viel besser die Möglichkeit die Klöster anzuschauen, die man selbst sehen möchte und auch so viele wie man will. Wir haben leider nur zwei Klöster geschafft. Dann wurde unsere Gruppe (um zwei!) zum Mittagessen in ein Restaurant nach Kalambaka gefahren. Dort haben wir uns aber ausgeklinkt und sind etwas durch Kalambaka gelaufen. Deshalb kann ich auch mit Gewissheit sagen, dass es dort wirklich nicht viel Sehenswertes gibt. ☺




Kloster Agía Triáda

 Außenansicht Kloster Agios Stéfanos

Innenhof Kloster Agios Stéfanos

Innenhof Kloster Agios Stéfanos

Im Kloster Agios Stéfanos






Innenhof Kloster Rousánou

Außenansicht Rousánou




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